Ein historisches Ensemble mit Zukunft im Zürcher Weinland

    Geflochtene Original-Wände im Haus Wyttenbach

    Das Flechtwerk aus der Mitte des 16. Jhdt. (ca. 1565) gehört neben der Stubendecke zu den wenigen sichtbaren Elementen aus der  Bauzeit des Hauses Wyttenbach.

     

    Flechtwerke waren im Zürcher Weinland weitverbreitet, bis sie zwischen dem 16. und dem 18. Jhdt. durch gemauertes Fachwerk abgelöst wurden. Das vorhandene Flechtwerk soll integral erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Interessant ist die Trennung zwischen dem Wohn- und dem Ökonomieteil des Gebäudes. Gegen den Wohnteil sind die Wände mit Lehm verstrichen und rauchgeschwärzt, da kein Kamin vorhanden war, gegen den Ökonomieteil ist das Flechtwerk offen sichtbar.

    Der Begriff Wand kommt übrigens von Winden und ist auf das geflochtene Flechtwerk zurück zu führen.