Ein historisches Ensemble mit Zukunft im Zürcher Weinland

Ein Kulturgut

Historischer Gasthof in denkmalgeschütztem Ensemble

Der Hirschen zählt zu den bedeutendsten Bürgerhäusern des 17. Jahrhunderts in der Zürcher Landschaft. Er wurde 1684 als herrschaftlicher Landsitz für den St. Galler Klostermann Johannes Wehrli errichtet.

(Abbildungen: Kantonale Denkmalpflege Zürich)

Nachweis

ISOS Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz

Inventar der Schutzobjekte von überkommunaler Bedeutung

Kunstführer durch die Schweiz, Hg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bd. 1, 2005

Schweizerisches Kulturgüterinventar (Gasthaus und Trotte sind als A-Objekte von nationaler Bedeutung eingestuft)


Inventar historischer Gärten und Anlagen der Schweiz

 

Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz


Briefmarke Pro-Patria von 1945, Ostschweizer Riegelhaus in Oberstammheim (ZH)

Pro-Patria Briefmarke, PP 29/1945Ostschweizer Riegelhaus in Stammheim / Deringer Fritz / 1903-1950 / Fr. -.30 + -.10 

Gasthof Hirschen in Oberstammheim, Kt. Zürich Erbaut 1684 als Wohnhaus für den sanktgallischen Klosteramtmann Joh. Wehrli, heute wieder im Besitz seiner Nachkommen; renoviert 1933 und 1969-70. Prächtiger Fachwerkbau mit dreigeschossigem, vor die südliche Giebelfront gebautem Erker um 1730, unter Zwiebeldach, an der Ostfron zweigeschossige Laube. Wirtshausschild 1786. Gute Innenausstattung 18 Jh. mit gemalten Türfüllungen. (KUNSTF 2, 886) Im Brunnen (datiert 1763) vor dem Gebäude, das heute noch als Gastwirtschaft dient, tränkten die Kosaken 1799 nach der zweiten Schlacht bei Zürich ihre Pferde. (Aus: HAUSTYPEN DER SCHWEIZ) Beim Haus rechts handelt es sich um ein Wohnhaus aus dem Jahre 1832, es gehört demselben Besitzer wie der Gasthof Hirschen und steht am Nussbaumerweg.


"Zukunftsfähiger Denkmalschutz lebt auch von privater Initiative, das zeigt nicht zuletzt das Engagement der Familie Wehrli in Oberstammheim."

a. Regierungsrat (VD) Philippe Biéler, Präsident Schweizer Heimatschutz